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Denali Expedition
Auf Einladung der United States Army Alaska nahmen Oberstleutnant Johannes Schwegler und Stabsfeldwebel Jörg Rauschenberger im Mai / Juni 2017 als Angehörige der Gebirgsjägerbrigade an einer Expedition auf den Denali (6190 m) teil.
Ziel war es Erfahrungen in arktischer Kälte und in extremen Höhen zu sammeln. Nach einer gemeinsamen Vorbereitung des Expeditionsteams, bestehend aus 6 US-Soldaten, einem kanadischen Spezialisten und den beiden deutschen Heeresbergführern im Bereich der 4000er des Rocky Mountains National Park und den Klettergebieten Colorados ging es anschließend geschlossen nach Alaska. Nachdem sich der Beginn der eigentlichen Expedition wegen schlechten Wetters verzögerte, gelang es einem der drei Seilschaften nach 9 Tagen den Denali über die West Butress zu besteigen. Wegen erneut heraufziehenden schlechten Wetters versuchte das Deutsch-Kanadische Team den Gipfelangriff vom Camp 4 ohne weitere Station aus dem High Camp. „Eigentlich, so Jörg Rauschenberger, beabsichtigten wir nur eine Vorauslagerung von Biwakmaterial für das High Camp in einem Sattel auf ca. 5000m Höhe. Die Bedingungen waren aber so günstig, dass wir einen Versuch von dort aus, durchaus schon zu später Stunde (13:00 Uhr) wagen wollten!“ Am 04. Juni 2017 standen die Drei um 19:00 Uhr auf dem Gipfel. Die US-Amerikanischen Freunde konnten wegen nachfolgender Höhenstürme und wegen der Hilfeleistung eines anderen Bergsteigers, der in eine Gletscherspalte gefallen war, den Gipfel nicht erreichen.
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